Das Treppenhaus-Projekt
Meine Leidenschaft, Treppenhäuser (oder Stiegenhäuser, wie wir in Österreich sagen) zu fotografieren, hat sich seit 2004 laufend entwickelt. Im ersten Moment ist es für Menschen ein ungewöhnliches Motiv, sind Treppen doch eigentlich funktionaler Natur. Sie haben die Aufgabe, Personen in einem Gebäude vom Erdgeschoss aus den Zugang in die oberen Etagen zu ermöglichen.
Wo liegt der besondere Reiz?
Es sind zwei Dinge, die mich besonders anziehen: Zum einen überrascht mich immer wieder die Kreativität des Architekten, wenn es um die Gestaltung des Geländers, des Treppenlaufs und des Bodens geht. Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten scheinbar unbegrenzt und es ergeben sich immer wieder neue Muster und Formen.
Das magische Auge
Viel wichtiger ist für mich aber das "Auge", also der Schacht beim Blick von unten nach oben oder umgekehrt. Je nach Form ergeben sich hier Spiralen, Ecken oder abstrakte Formen. Im Zusammenspiel mit den anderen Elementen und dem individuellen Blick des Fotografen gelingen so beeindruckende Bilder, die durch Komposition und Linienführung den Betrachter förmlich in das Foto hineinziehen.
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